"Wie ein Blitz aus heiterem Himmel"
Sehr häufig kommt es nach einer neurologischen Erkrankung wie Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma oder einer onkologischen Erkrankung wie Gehirntumore oder Mund-Rachen -oder Halstumore zu einer Störung, die die Lebensqualität des Betroffenen und deren Angehörigen massiv beeinträchtigt und den Umgang mit alltäglichen Situationen deutlich erschwert.
Die Worte wiederfinden, Kommunikation möglich machen
Eine Sprachstörung (Aphasie) tritt in unterschiedlicher Ausprägung und Schwere auf: so sind es manchmal nur einzelne Worte, die fehlen oder unverständlich sind oder aber ein Gespräch ist nahezu unmöglich. Auch das Lesen, Schreiben oder das Verständnis können betroffen sein.
Wieder schlucken und essen können
Bei einer Schluckstörung (Dysphagie) kommt es oftmals schon zu Problemen beim Abschlucken des eigenen Speichels, insbesondere aber zu Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme mit der Gefahr des Verschluckens.
Verständlich sprechen können
Patienten, die unter einer Sprechstörung (Dysarthrie) leiden, sind häufig aufgrund von Lähmungen oder Fehlkoordination der Sprechorgane schwer verständlich.
Die Stimme wieder entdecken
Einer Stimmstörung liegt ein multifaktorielles Geschehen zu Grunde. Es werden organische und funktionelle Stimmstörungen unterschieden. Die Stimmfunktion kann bis zur Stimmlosigkeit hin in Bereichen der Sprech- und Singstimme davon betroffen sein.
Wie gehe ich mit der Erkrankung um? Wie kann ich mir die Störung erklären? Was kann ich unterstützend tun?
Die Beratung von Angehörigen und Betroffenen bietet Antworten auf diese Fragen.
Fortbildungen für Fachpersonal
Die neurologischen Erkrankungen spielen in der Ausbildung von Therapeuten, Ärzten und Pflegekräften meist nur eine untergeordnete Rolle. In der Arbeit mit den Patienten ergeben sich häufig Fragen und Fortbildungsbedarf.